Gerald Niedermeier

Glücklich und zufrieden in den Ruhestand

Wer den Namen Gerald Niedermeier bei Merkur-online eingibt, bekommt mindestens 22 Treffer angezeigt und kann damit einiges über den ehemaligen Klinikchef erfahren. Die psychiatrische und psychotherapeutische Einrichtung in Garmisch-Partenkirchen, eine Klinik des Bezirks Oberbayern, ist seit der Eröffnung im Jahr 2000 untrennbar mit ihm verbunden. Damit spielt der Bezirk Oberbayern auch in diesem Podcast von „MitMensch 2.0“ eine Rolle.

Doch genug von Kliniken, vom Bezirk und beruflichen Karrieren, hin zum Mitmensch Gerald Niedermeier, der in München-Giesing das Licht der Welt erblickte. Als sportbegeisterter junger Mann, spielte er verdammt gerne und wahrscheinlich auch ganz gut Fußball, denn er kickte sogar in der Jugendmannschaft beim FC Bayern und der SpVgg Unterhaching und darüber hinaus war er auch noch Münchner-Vize-Jugend-Meister im Bowling. Als Marathonläufer und Triathlet war er lange aktiv, doch jetzt in Portugal, geht er es definitiv gemütlicher an.

Der Übergang von einem erfüllten Berufsleben in den Ruhestand gelingt leider nicht jedem Menschen. Verlustängste, Leere oder auch Zweifel ruinieren oftmals gerade die ersten schönen Rentnerjahre. Wird diesem Übergang immer noch zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt? Möglichst gesund und mit viel Zuversicht sollte man doch gerade diesen schönen Lebensabschnitt angehen. Was dabei helfen kann, ist die rechtzeitige Planung und eine „gesunde“ Einstellung dazu. Wer sich ausschließlich über sein berufliches Tun und Status definiert, wird es wahrscheinlich schwerer haben. Gerald Niedermeier war es dabei immer klar, dass seine Zeit als „kbo-Geschäftsführer“ ein klares, vereinbartes Verfallsdatum hat. Er hat es aber nicht nur gewusst und vor sich hergetragen – sondern tatsächlich innerlich angenommen und gelebt sowie sich auf sein neues Leben in Portugal gefreut. Wer etwas vom Übergang des „Machers“ und „Menschenfreund“ zum Privatier und Ruheständler erfahren möchte, sollte deshalb hier unbedingt mal reinhören.

Episode 5 > Stefan Maier > paddelt 3000 Kilometer bis ans Schwarze Meer MitMensch 2.0

Stefan Maier aus Garmisch-Partenkirchen hat sich seinen Lebenstraum in Corona- und Kriegszeiten erfüllt. Vielleicht sogar ein guter Zeitpunkt. Als er noch ein kleiner Bub war, hat sein Onkel Bernhard mal zu ihm gesagt: »Wenn du hier in die Loisach pieselst, fließt’s bis zum Schwarzen Meer.« Dieser Satz ging Stefan bis heute nicht aus dem Kopf und daraus entstand auch die Idee und sein Traum, hier von der Loisach über die Isar und Donau bis ins Schwarze Meer zu paddeln. Rund 40 Jahre später, im Spätsommer am 13. August 2022, war es dann soweit: Stefan Maier setzte sein Boot, von seinem eigenen Garten, direkt und ohne Umwege in die Loisach ein und paddelte los. Einige Freunde und seine Karin verabschiedeten ihn hier. Am 2. Oktober, also im Herbst, erreichte er das Schwarze Meer, am Geburtstag seines Onkels. »Das Abenteuer meines Lebens«, sagt Stefan Maier über diese Wochen. Und fügt hinzu, dass er heute mit ganz anderen Augen auf seinen Garten und auf die Loisach schaut.
  1. Episode 5 > Stefan Maier > paddelt 3000 Kilometer bis ans Schwarze Meer
  2. Episode 4 > Gerald Niedermeier > Glücklich und zufrieden in den Ruhestand
  3. Episode 3 > Thomas Schwarzenberger > ein Mann geht seinen Weg
  4. Episode 2 Der bewegte Hort > Projekt des TSV Partenkirchen <
  5. Episode 1 Michael Markewitsch > seine Sicht auf die Ukraine, Russland und die Welt <

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